Mit einem Wiener Walzer eröffnete die Manhattan Showband traditionell den „Tanz in den Mai“ des Tanzsportclubs Schwarz-Gold Wiesloch im festlich geschmückten Palatin. Die Gäste ließen sich nicht lange bitten und schwebten sehr schnell mit gekonnten Rechts- und Linksdrehungen über die große Tanzfläche. Rumba, Cha-Cha-Cha, Foxtrott, Tango, Langsamer Walser und Discofox folgten, bevor die 1. Vorsitzende Silke Schleyer offiziell den Ball eröffnete. 400 Gäste waren gekommen, um schwungvoll in den Mai zu tanzen. Jede Fläche wurde genutzt, um abwechslungsreiche Schrittfolgen und Tanzfiguren zu zeigen, die die Paare in den Übungsstunden erlernt und trainiert hatten. So wurden auch die Gäste, die gerade nicht tanzten, gut unterhalten. Wünsche nach seltener getanzten Tänzen wie Paso Doble, Salsa und Twist erfüllte die Manhattan Showband im Laufe des Abends sehr gerne.
Fast ohne Pause wurde mit viel Freude und bei glänzender Stimmung getanzt, unterbrochen von zwei Showeinlagen der besonderen Art. Die große Garde von Blau-Weiß Wiesloch, trainiert von Jessica Steiner, zauberte mit ihrer Präsentation „Indien“ einen Hauch von Bollywood in den Saal. 18 junge Damen bewegten geschmeidig ihre Körper zu fremdländischen Klängen. Eine Formation gespickt mit Drehungen und Schrittkombinationen begeisterten die Ballgäste. Hinreißend auch die Zugabe, die mit großem Beifall bedacht wurde. Zweiter Höhepunkt des Abends war das S-Klasse Standard Turnierpaar Lerch, das mit gekonnten Schwüngen, Schrittfolgen und Posen das tanzkundige Publikum restlos überzeugte. Die Perle des Standardtanzes, der Quickstepp, am Ende der fünf Tänze präsentiert, riss das Publikum mehrmals zu Beifallsbekundungen hin.
Es zeigte sich einmal mehr, dass dieser traditionelle und stilvolle „Tanz in den Mai“ bei allen Altersklassen beliebt ist. Bei einer kleinen Umfrage fand die erste Vorsitzende des Vereins die jüngste Tänzerin und den ältesten Tänzer des Abends heraus. Die jüngste Besucherin tanzte in ihren 17-ten Geburtstag hinein und der älteste Besucher zeigte, dass man auch mit 76 noch wunderbar tanzen kann. Bedarf es eines weiteren Beweises, dass Tanzen jung erhält?
Pünktlich um Mitternacht wurde dann zu „Der Mai ist gekommen“ tatsächlich in den Mai hinein getanzt. Die mit bunten Bändern geschmückten Pflanzen im Saal tanzten förmlich mit. Die tanzbegeisterten Paare hielten durch bis zum „Last Waltz“ weit nach Mitternacht. Viele Paare waren sich sicher, dass sie auch im nächsten Jahr den schönsten Ball der Region wieder besuchen würden.
Über folgenden Link können Sie sich Bilder vom Tanz in den Mai ansehen:
http://www.lokalmatador.de/Pages/ImageGalleryPage.aspx?id=60b4777b-19fb-4c41-afa2-4fb316fc9185