Zweitägiger Tanzworkshop stellte hohe Ansprüche an die Teilnehmer
Das ewige Spiel zwischen Mann und Frau: Zuneigung, Abwendung, Nähe und Distanz, dann wieder Hingabe; nonverbale Kommunikation zwischen den Geschlechtern! All dies verkörpert die Rumba, die zu einer Musik getanzt wird, die als wohltuend, weich, afrokaribisch in der Fachliteratur beschrieben wird.
Frank Willhaug, Tanztrainer beim Tanzclub Wiesloch, war am 16. und 17. März angetreten, seinen Tanzpaaren möglichst viel vom Charakter der Rumba nahezubringen. Tänzerische Ausdrucksmittel sind vor allem Hüft- und Beckenbewegungen, die aber nie gewollt aussehen dürfen. Hierzu gab Willhaug seinen Paaren einige Übungen mit auf den Weg.
„Kriegen wir das bis morgen hin?“, fragten sich die Teilnehmer am Ende des ersten Tages, als sie am Abend nach Hause gingen. Erlernt hatten sie eine anspruchsvolle Schrittfolge, die nicht so ohne weiteres in den Köpfen und vor allem nicht in den Beinen hängen bleiben wollte. Die neue Tanzfolge technisch korrekt auszuführen und dem Ganzen das nötige „Rumba-Feeling“ zu verleihen, daran arbeiteten die Tanzpaare dann am Sonntagnachmittag.
Offensichtlich waren alle gut vorbereitet, denn zum Schluss blieb sogar noch Zeit für eine weitere kleine Folge, die auch unabhängig von der neu erlernten Sequenz getanzt werden kann.
Müde, aber sehr zufrieden trennten sich die Tänzer am Ende des Workshops. Natürlich nicht ohne die Aufforderung des Trainers, fleißig zu üben, damit nicht alles gleich wieder in Vergessenheit gerät. Denn das wäre wirklich schade, da am 30. April 2013 der Traditionsball des Tanzclubs Schwarz Gold Wiesloch, der Tanz in den Mai, stattfindet.